Editorial

Im KIT stimmt die Chemie nicht

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Polychlorierte Biphenyle belasten das Arbeitsklima in der Biologie und Biotechnologie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Es hätte alles so schön sein können: Nach Jahrzehnten getrennten Daseins an verschiedensten Standorten quer über die Fächerstadt verstreut, wurde im März 2017 endlich einer der Chemietürme des Karlsruher Instituts für Technologie (vormals Uni Karlsruhe/TH) feierlich zum „Bioturm“ umgewidmet. Mehrere biowissenschaftliche Institute inklusive der technisch orientierten aus Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik wurden fakultätsübergreifend unter einem Dach zusammengefasst. Insbesondere der aktuelle deutsche Brandschutzwahn hatte allen Beteiligten einen langen Atem abverlangt: Durch die umfangreiche Sanierung wurde der Bestandsschutz für das alte Gemäuer aufgehoben, sodass an die ohnehin schon zeitraubenden planmäßigen Renovierungsarbeiten noch der nachträgliche Einbau von Sprinkleranlagen sowie der millionenschwere Anbau eines zweiten vollwertigen Treppenhauses drangehängt werden mussten.

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Links der Bioturm des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), in dem zu hohe Werte von polychlorierten Biphenylen (PCB) gemessen wurden – trotz Sanierung. Foto: KIT
Die PCB-Richtlinie regelt die Grenzwerte,...

Ein knappes Jahrzehnt hinter dem ursprünglichen Plan wurde endlich mit großem Tamtam und zahlreichen wissenschaftlichen Hochkarätern als Gastrednern das Gebäude den eigentlichen Nutzern übergeben – mit viel heißer Luft ob der nun zu erwartenden Synergieeffekte durch Ressourcenbündelung et cetera (was neudeutsch für nichts anderes als Stelleneinsparungen steht, aber das ist eine andere Baustelle...).

Ausgerechnet der Brandschutz früherer Jahrzehnte droht jedoch nun, dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen: Flächendeckend verbaute sogenannte Wilhelmi-Platten sorgten seinerzeit – quasi als Asbest-Nachfolger – für Brandschutz in Gebäudedecken, indem man sie mit Polychlorierten Biphenylen (PCB) anstrich. Daneben fanden diese bis Mitte der 1970er auch in Fugendichtungen Verwendung.

Exklusiver Hersteller waren beispielsweise Monsanto in den USA und in Deutschland – Überraschung! – Bayer („Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“, wusste schon der selige Willy Brandt). Bayer darf sich also nun neben den Glyphosat-Nachwehen wohl auch mit den Ausdunstungen der PCB-Altlasten ihres übernommenen US-Pendants herumschlagen, der die Schädlichkeit dieser Substanzklasse angeblich vertuscht, zumindest aber massiv unterschätzt hat: Während die akute Toxizität überschaubar ist, reichen die Folgen chronischer Belastungen in Abhängigkeit von Expositionsdauer und -intensität von einfacher Chlorakne über Leberschäden bis zu erwiesener Teratogenität – wozu etwa auch die Feminisierung von Föten durch hormonähnliche Wirkung gehört. Die richtig schweren Jungs unter den PCB, stellvertretend gemessen anhand des Dioxin-ähnlichen PCB-118, gelten darüber hinaus als krebserregend. Da kein Abbauweg für PCB im menschlichen Körper bekannt ist, lagern sich die Substanzen im Fettgewebe ein und zeigen dort abhängig vom Chlorierungsgrad Halbwertszeiten von Monaten bis Jahrzehnten. Die Herstellung und Verwendung von PCB wurde in Deutschland bereits 1989 verboten – das Ausdunsten der Altlasten aber erst sehr spät als ernsthaftes Gesundheitsrisiko erkannt. Seit 1995 gibt die PCB-Richtlinie als Vorsorgewert 300 ng/m3 Raumluft an, der Interventionswert zur „umgehenden Einleitung expositionsmindernder Maßnahmen“ liegt bei 3000 ng/m3.

Soweit, so gut – Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Weit gefehlt: Denn die Messung ist aufwendig und wird nicht prophylaktisch in Auftrag gegeben. Im besagten Bioturm des KIT kam die Belastung nur zu Tage durch... – nun ja, durch klassische Biologie in Form von Bienchen und Blümchen, respektive dem Klapperstorch: Da eine Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Professor Müller [alle Namen geändert, die Red.] schwanger wurde, erfolgte im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung gemäß Mutterschutzgesetz eine Begehung des Arbeitsplatzes, wobei die hierfür zuständige Arbeitssicherheit den unbedachten Kommentar fallen ließ: „Die werdende Mutter sollte ihren Aufenthalt im Labor ohnehin besser auf das Minimum beschränken, weil erhöhte PCB-Werte gemessen wurden.“ (Für Schwangere gilt ein sofortiges Arbeitsverbot in Räumen mit überschrittenem PCB-Grenzwert).

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Der Flachbau vor dem Bioturm ist noch stärker PCB-belastet. Foto: KIT
... aber nicht unbedingt die Erfassung der Messwerte

Professor Müller selbst erfuhr hiervon erst im Nachhinein. Sein Einwand, dass eine gesundheitsgefährdende Belastung durchaus auch die nicht-schwangere Belegschaft interessiert hätte, wurde von der zuständigen Sicherheitsabteilung des KIT zunächst einmal galant ignoriert, dann ausweichend und beschwichtigend beantwortet: Schließlich widme man sich dem Problem bereits umfangreich, und durch regelmäßiges ausgiebiges Lüften ließe sich die messbare Belastung niedrig halten. Und falls nicht, nähme man die Sache natürlich sehr ernst, im Sommer 2016 seien ja schließlich ganze Gebäude auf dem Campus geschlossen und die Mitarbeiter umgesiedelt worden.

Dies weckte umgehend die wissenschaftliche Neugier bei Professor Müller: Neben Ergebnissen und Diskussion interessierte er sich besonders für den Methodenteil – also was wann wie gemessen wurde und fürderhin wird. Das Wann ergab die erste Überraschung: Tatsächlich war dem zuständigen Amt für Bau und Vermögen Baden-Württemberg die PCB-Belastung in den 2016 geschlossenen Gebäuden der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bereits seit 1999 bekannt. Bewegung in die Sache kam jedoch erst im Zuge einer Überarbeitung der PCB-Richtlinie im Jahre 2014, als das oben erwähnte PCB-118 in den Fokus gerückt und auf Initiative betroffener Mitarbeiter neue Messungen erstellt wurden. Dabei wurde der Interventionswert in den fraglichen Gebäuden bis zum Dreifachen überschritten.

KIT-Pressesprecherin Landgraf sagte hierzu damals: „Daher hat sich das KIT am 31. August [2016] kurzfristig und vorsorglich entschlossen, unverzüglich die Nutzung der Gebäude einzustellen, um eine gesundheitliche Gefährdung der Beschäftigten und Studierenden auszuschließen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden umgehend gebeten, im Home Office zu arbeiten. Manche Beschäftigte konnten kurzfristig auch in Büros von Kolleginnen und Kollegen in anderen Gebäuden unterkommen.“ („PCB belastet Klima am KIT“, Badische Neueste Nachrichten, 17. November 2016)

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PCB-Raumluftmessung Foto: Bauberater KdR

Besonders grotesk mutet dabei an, dass das zuständige Gesundheitsamt Karlsruhe offenbar bis zuletzt im Wesentlichen von einer reinen Arbeitsplatzproblematik ausging. So räumte dessen Amtsleiter Peter Friebel damals ein: „Dass auch Studierende sich längere Zeit in den Gebäuden aufhalten, wurde dem Gesundheitsamt durch ein Gespräch mit betroffenen Mitarbeitern und Studierenden im Mai 2016 bekannt“.

Studenten an einer Uni? Wo gibt’s denn sowas?

Wer hätte auch ahnen können, dass sich in einem Universitätsgebäude Studierende aufhalten?! Jedenfalls änderte diese erstaunliche Erkenntnis die Zuständigkeit – und damit so ungefähr alles: Während das KIT als Arbeitgeber offenbar seinen Handlungsbedarf hinsichtlich „umgehender Einleitung expositionsmindernder Maßnahmen“ durch Fußböden wischen und Räume lüften abgedeckt sah, machte das Gesundheitsamt kurzen Prozess und ließ gleich vier Gebäudekomplexe umgehend evakuieren. Die oben zitierte Aussage, das KIT selbst hätte „die Nutzung der Gebäude vorsorglich eingestellt“, ist nach Aussage unmittelbar Betroffener demnach schlicht falsch.

Mit dem Exodus der arbeitenden Bevölkerung war es übrigens mitnichten getan: Gerätschaften, Mobiliar, Unterlagen – jede Menge Interieur blieb zum „Abklingen“ monatelang unter Verschluss, manche Wissenschaftler kamen ein halbes Jahr lang weder an ihre Rechner noch an ihr Forschungsmaterial. „Sekundärbelastet“ gaben diese Materialien nämlich ihrerseits über Jahrzehnte aus der Raumluft aufgenommenes PCB wieder an selbige ab – und zwar temperaturabhängig mit einer Steigerung um einen Faktor zwei bis drei alle 5°C.

Dies erschwert beziehungsweise verteuert die Sanierung auch anderenorts erheblich: Mit einem Ausbau der Deckenplatten ist es üblicherweise nicht getan, denn die logischerweise ebenfalls erheblich sekundärbelasteten Wände und Fußböden halten den Belastungswert weiterhin zumindest über dem Vorsorgewert – und der ist nach Sanierung maßgeblich.

Dieses Problem offenbart sich nun auch im Bioturm: Die verfänglichen Deckenplatten waren bei der oben beschriebenen Sanierung in den 2010ern entfernt worden, nicht so die Wände und Fußböden. Daher lagen die Messwerte trotz entschärfter Primärbelastung zum Teil weiterhin über dem Vorsorgewert von 300 ng/m3 Raumluft. Nach zahlreichen E-Mail-Wechseln und langen Aussitzversuchen der Sicherheitsabteilung musste diese schließlich genau jene Fakten einräumen.

Verordneter Laborumzug in belastete Gebäude

Dies wiederum brachte Dr. Maier auf die Palme: Dessen Abteilung war nämlich erst nach der Eröffnung des Bioturms als letzte in diesen eingezogen – zu einem Zeitpunkt, als bereits Messergebnisse nach Sanierung vorlagen, die eindeutig einen Fortbestand der Belastung trotz entfernter Deckenplatten dokumentierten. Auf eine Antwort hinsichtlich der berechtigten Frage, warum man die Abteilung ( – die im Besitz dieses Wissens natürlich niemals umgezogen wäre – ) nicht vorab in Kenntnis gesetzt habe, warten die Betroffenen bis heute.

Überhaupt wüsste ohne die Weiterleitung der Messergebnisse durch Professor Müller vermutlich immer noch niemand in Dr. Maiers Abteilung von seinem „Glück“. Müßig zu erwähnen, dass Professor Müller sich „von oben“ böse Worte ob seiner Indiskretion gefallen lassen musste. In manchen Lebensbereichen erhält sich offenbar der antike Brauch, lieber den Überbringer schlechter Nachrichten zu dekapitieren, als deren Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen.

Es sollte aber noch schlimmer kommen: Ein geplantes gemeinsames Technikum im angrenzenden Gebäude („Synergieeffekte“, siehe oben) kam nicht zustande, da die hierfür notwendigen Baumaßnahmen als Sanierung hätten gewertet werden müssen. Damit hätten in diesem Gebäude die aktuellen Brandschutzrichtlinien gegriffen, so dass altehrwürdige Hörsäle (das heißt: eng, hölzern sowie teilweise mit nur einem Ein- und Ausgang beziehungsweise generell unzureichenden Fluchtwegen) nicht mehr als Lehrveranstaltungsräume zulässig gewesen wären – was das Ende des Vorlesungsbetriebes für zahlreiche Curricula bedeutet hätte.

Die mangels Technikum für Dr. Maiers Abteilung verlorene Laborfläche wurde daraufhin im Bioturm lokal ersetzt – durch notdürftige Umwidmung von eigentlich als Büroraum geplanten Flächen in Labore. Die nun fehlende Bürofläche konnte umgekehrt im geplanten Technikumsgebäude realisiert werden, ohne dass Sanierungsmaßnahmen erforderlich waren.

Dass diese dort aber bitter nötig wären, stellte sich unmittelbar nach dem Umzug bei der bald darauf folgenden PCB-Messung im Spätsommer 2018 heraus: In sämtlichen vermessenen Räumen lag das PCB-118 oberhalb des Interventionswertes – trotz einer sehr fragwürdigen Messung bei Temperaturen von kaum über 20°C, die im vergangenen Sommer eigentlich nur nach einer durchlüfteten Nacht um 6 Uhr früh möglich gewesen sein dürfte. Eine Messung unter „echten“ Nutzungsbedingungen von durchaus realistischen 30 bis 35°C hätte bis zu zehnfach höhere Werte erbringen können, so dass diese Räume nun verständlicherweise niemand mehr als Arbeitsräume nutzen möchte.

Kein Studienplatz mehr für Schwangere?

Diesen Werten folgte auf Drängen von Professor Müller ein offizieller Aushang seitens der Sicherheitsabteilung, dass „im Gebäude tätige Schwangere ihren Aufenthalt auf das Nötigste beschränken“ sollten. Für die Veröffentlichung dieser nicht ganz unwichtigen Botschaft sah sich das KIT allerdings nicht zuständig. Dies nahm stattdessen der ebenfalls betroffene Professor Schmidt in die Hand, der die fragliche Warnung gleich auf DIN A3 vergrößerte und an jede Eingangstür zum Gebäude hängte.

Vorausgegangen war ein Rundschreiben des KIT zur Umsetzung des 2018 geänderten Mutterschutzgesetzes, das nun (endlich) einen vollumfänglichen Mutterschutz auch für Studentinnen vorsieht. Alle schwangeren Studentinnen werden infolgedessen angehalten, für ihre Lehrveranstaltungen eine individuelle Gefährdungsbeurteilung einzuholen. Für die Erstellung derselben sieht das KIT die Lehrverantwortlichen zuständig – durchaus sinnvoll, denn die können die speziellen Gefahren in ihren Praktika etwa durch toxische Laborchemikalien oder auch durch Pathogene beispielsweise in mikrobiologischen Kursen am besten einschätzen und im Zweifelsfall Alternativversuche anbieten.

Vorsichtig geworden hakte Dr. Maier hier aber noch einmal nach: Wer wäre denn für die Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich PCB-Belastung zuständig, die ja nicht von den Lehrenden zu verantworten wäre, da die Praktikumsräume zugewiesen würden? Und überhaupt sei diese ja angesichts nur vereinzelt gemessener Räume ohnehin bestenfalls schätzbar, und daher keinesfalls rechtsverbindlich zu beurteilen.

Antwort der Sicherheitsabteilung: „Ebenfalls Sie. Und wenn Sie die Verantwortung für eine Lehrveranstaltung nicht übernehmen können, kann ich Ihnen nur empfehlen, dass Sie diese auch nicht durchführen“. Oha! Also keine Kurse mehr für Schwangere? Was ist mit Frauen, die demnächst schwanger werden wollen (Stichwort jahrelange Halbwertszeiten, siehe oben)? Schweigen im Walde.

Geballter Druck durch Einbeziehung der Chancengleichheitsbeauftragten und der Fachschaften bewirkte schließlich zumindest die Einberufung einer Krisensitzung mit Sicherheitsabteilung und Betriebsarzt. Hier wurde allen, die sich belastet und gefährdet fühlen, ein zeitnahes „Monitoring“ in Form der Erfassung von PCB-Werten im Blut zugestanden. Auch den Studierenden. Ein Teilerfolg, immerhin.

Die Verantwortung für akut Schwangere wollte aber niemand übernehmen: „Das muss die werdende Mutter selbst entscheiden, ob sie sich der Gefährdung aussetzt“. Und weiter: „Da muss sie dann abwägen, welche Nachteile sie eher in Kauf nimmt: Eine Gesundheitsgefährdung für ihr Kind oder eine Verzögerung als beruflichen Karrierenachteil.“ Zwischenruf: „Was soll das denn heißen?“ Betriebsarzt: „Jede Studentin muss ja wissen, ob sie ihr Studium abbrechen will. Aber das hat man als Schwangere ja immer.“

„Audit familiengerechte Hochschule“, man merkt’s. Ab sofort werden also Lehrveranstaltungen mit dem Hinweis angekündigt, dass aufgrund der unklaren PCB-Belastung Schwangeren vom Besuch abgeraten wird. Damit werden mehrere naturwissenschaftlich-technische Fächer in Karlsruhe faktisch für Schwangere nicht mehr studierbar (ein zentraler Physikbau ist ebenfalls betroffen).

Allgemeine Ignoranz des PCB-Problems

Müller, Maier und Schmidt stehen nun demnach als passionierte Hochschullehrer vor einem Dilemma: Lässt man alles, wie es ist, schließt man Schwangere vom Lehrbetrieb aus – und verunsichert praktisch alle Studentinnen, da nach Schätzungen 90 Prozent der studentischen Schwangerschaften ungeplant erfolgen. Wendet man sich mit dem Anliegen ans Gesundheitsamt, wird dieses mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit „den Laden dicht machen“ – Sicherheit für alle, Lehre für keinen (im Bioturm gibt es keine Hörsäle); und auch der Forschungsbetrieb würde empfindlich eingeschränkt.

Auf Tagungen jedoch hören sie von Kollegen anderer Hochschulen hinter vorgehaltener Hand ähnliche Geschichten. Zu entsprechenden Belastungen an den Universitäten Tübingen und Bochum findet man mittlerweile sogar Beiträge von SWR und WDR auf YouTube. Dabei scheint man in Bochum immerhin ein Bewusstsein für die Gefährdung entwickelt zu haben: Hier wurde eine PCB-Beratungsstelle eingerichtet, die alle Mess- und Belastungswerte für Mitarbeiter und Studierende via Intranet zugänglich macht – und über die sich Schwangere entsprechend informieren können, welche Räume sie meiden sollten.

Zumindest dieses fordern Müller, Maier und Schmidt nun auch am KIT. Ausgerechnet von der Chancengleichheitsbeauftragten kam daraufhin jedoch der sinngemäße Appell, man solle doch zumindest bis nach der Entscheidung zur nächsten Exzellenzinitiative Ende Juli den Ball flach halten – „weil man sonst für gar nichts mehr Geld hätte“. Das lässt kaum auf Besserung hoffen. Wenn nicht einmal mehr Frauen, die dafür bezahlt werden, den Frauen helfen wollen, dann müssen sich die drei wackeren Männer wie Don Quixote fühlen.

Aber vielleicht könnte man mit den Windmühlen ja wenigstens effizient lüften.



Letzte Änderungen: 29.11.2019