Alles so schön bunt hier? Wie man's (nicht) machen sollte

(Abb. 1) Negativbeispiel für eine verwirrende Präsentation in punkto Blicksteuerung, Pfeile, Farbigkeit und Schrift. (Abb. 2) Beispiel für die optimale Nutzung von Blicksteuerung, Pfeilen, Rahmen, Farbigkeit, Schrift und Hintergrund.



(Abb. 1) Der Hintergrund suggeriert eine Konzentrationssteigerung hin zum oberen Bildrand. Die Schrittfolge liegt entgegen der Blicksteuerung von links unten nach rechts oben. Die Pfeile sind zu dominant, haben grundlos verschiedene Dimensionen. Alle Objekte sind zu verschnörkelt. Aufgrund der Farbgebung ist die Schrift schlecht lesbar; sie würde bei einer s/w-Kopie zudem fast vollständig verschwinden.
(Abb. 2) Der ruhige Hintergrund lenkt die Aufmerksamkeit auf die Objekte. Die Schrittfolge liegt in der Blickrichtung von links oben nach rechts unten und ist klar gegliedert. Die einfarbigen Objekte mit Outline unterstützen die stark kontrastierende Schrift. Die Farbe der Objekte spiegelt den Ablauf des Geschehens wieder. Die Pfeile beanspruchen nur die benötigte Aufmerksamkeit, nicht mehr.