IBA Lifesciences GmbH
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Mit der Strep-tag®-Technologie können rekombinante Proteine nicht nur mit hoher Reinheit isoliert werden, der Tag lässt sich ebenso für die weitere Analyse nutzen. In einem „enzyme-linked immunosorbent assay“, kurz ELISA, können Proteine über Strep-Tactin®XT sowohl gerichtet immobilisiert als auch detektiert werden.
In einem so genannten Sandwich ELISA werden die Strep-tag®-Proteine über den Liganden Strep-Tactin®XT gerichtet an einer Mikrotiterplatte immobilisiert. Über proteinspezifische Antikörper und gekoppelte Enzyme kann die Anwesenheit des gebundenen Proteins nachgewiesen werden.
Im direkten ELISA wird das getaggte Protein selbst an die Mikrotitelplatte gebunden. Der Strep-tag® wird dann spezifisch über den Liganden Strep-Tactin®XT oder Strep-tag® spezifische Antikörper wie StrepMAB-Immo nachgewiesen.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten die gebundenen Proteine sichtbar zu machen. Die klassischen Reporterenzyme Meerrettichperoxidase (HRP) und alkaline Phosphatase (AP) setzen in einem zweiten Schritt zugegebene Reagenzien um. Diese Reaktion kann entweder chromogen oder lumineszent detektiert werden. An Fluoreszenzfarbstoffe gebundenes Strep-Tactin®XT oder Antikörper benötigen keine zusätzlichen Reagenzien. Ihre Fluoreszenz ist je nach gebundener Menge entsprechend stark und kann direkt detektiert werden.
Die erreichte Signalstärke hängt von der Größe des Proteins und von der eingesetzten Verdünnung des Detektionsreagenzes ab. Bei großen Proteinen nimmt die Signalstärke mit zunehmender Proteinkonzentration schnell zu, wodurch schnell ein Plateau erreicht wird. Dementsprechend müssen bei größeren Proteinen mehrere Punkte in einer Verdünnungsreihe vermessen werden, um eine gute Signalauflösung zu erhalten.
Von IBA Lifesciences für die Immobilisierung im ELISA verfügbare Produkte sind:
Und für die Detektion: